Schlachtung
Sicher nicht angenehm, aber leider viel zu sehr tabuisiert ist das Thema Schlachtung. Dennoch wollen wir es nicht umgehen auch darüber zu informieren, da diese Phase einfach dazu gehört um unser wertvolles Lebensmittel zu gewinnen.
Leider ist es üblich, dass einzelne Herdenmitglieder von der Gruppe getrennt, eingefangen oder direkt aus den Stallungen gebracht und verladen werden. Sie kommen beim Transport und auf dem Schlachtbetrieb mit fremden Artgenossen und fremdem Personal in Berührung. Sie befinden sich in einer neuen, ungewohnten Umgebung und werden zur Betäubung in Zwangseinrichtungen verbracht und fixiert. Diese Umstände verursachen in der Regel enormen Stress und Furcht bei den Tieren, was aus ethischen Gründen schon ein No Go sein sollte. Zudem setzen diese Tiere das Hormon Adrenalin frei, wodurch die in den Muskelzellen gespeicherte Glucose zu Energie umgewandelt wird. Da diese nicht mehr verbraucht wird, wird sie im Fleisch abgelagert und es kommt zu einer Übersäuerung des Fleisches.
Genau all das, was wir nicht wollen!!!!
Ein respektvoller Umgang von der Geburt an bis zum Ende ihres Lebens ist für uns Gesetz und wir würden es uns wünschen, es wäre überall so.
Somit war für uns klar und wichtig, dass zur Schlachtung nur der Kugelschuss auf unserer Weide in Betracht kommt. Das bedeutet einen vollkommen stressfreien Tod für unsere Tiere. Kein für die Tiere stressiges Zusammentreiben, keine stressige Trennung von der Herde, kein enges zusammenpferchen im Transporter, keine stressigen und ellenlangen Fahrten zum Schlachter. Und auch keine Angst.
Ein weiterer entscheidender Nebeneffekt unserer schonenden Schlachtung ist natürlich die positive Auswirkung auf die Qualität des Fleisches.
Somit schließt sich der Kreis:
auf der Weide geboren – auf der Weide gestorben
Ab jetzt erst verlassen sie die Weide und werden in die nahegelegene Metzgerei gebracht um dort nach entsprechender Reifung fachgerecht zerlegt und verpackt zu werden.